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Versetzt in den Machtbereich der Herrlichkeit und der Liebe!

1. Januar 2021

von Pastor Georg Karl

 

„…er hat uns errettet aus dem Machtbereich der Finsternis und versetzt in die Königsherrschaft des Sohnes seiner Liebe.“ (Kol 1:13-14)

 

In dem Moment, wo ein Mensch Jesus Christus als seinen persönlichen Erlöser annimmt und zum Herrn seines Lebens macht, geschieht das größte Wunder, das man sich überhaupt nur vorstellen kann: Er/sie wird im Geist aus einem Leben unter dem Machtbereich dieser Welt herausgerissen und in einen völlig neuen Machtbereich hineinversetzt: Den Machtbereich der Liebe!

Jesus ist ein Herr der Liebe, und dein neuer Lebensraum im Geist ist der Himmel, den Gott der Vater mit seiner Liebe und Herrlichkeit ganz und gar erfüllt.

In 2.Korinther 5:17 heißt es gemäß der Basis-Bibelübersetzung: Wenn jemand zu Christus gehört, gehört er schon zur neuen Schöpfung. Das Alte ist vergangen. Seht doch! Etwas Neues ist entstanden.

Als Christ bist du bereits Teil einer neuen, besseren Welt, der „Himmels-Welt“ der Liebe Gottes, in der es keinen Tod, Trauer, Schmerz oder Weinen mehr gibt (vgl. Offenbarung 21:4).

Und du bist nicht allein! In dem Moment wo du Jesus zu deinem Erlöser machst, bist du nicht nur als einzelnes Individuum neu geworden in Gott, sondern du wurdest auch zu einem Teil einer neuen Körperschaft, einer neuen Familie, die Gott selbst „gezeugt“ hat. Die Bibel nennt diese Familie die „Ekklesia“, was mit „Gemeinde“ übersetzt wird, und präzise gesagt soviel bedeutet wie „die Gemeinschaft der Herausgerufenen“.

In dem Moment, wo du zu Jesus kommst, wirst du zu einem Teil seiner Familie, der „Ekklesia“ Gottes, also der „Gemeinschaft der von Ihm Herausgerufenen“.

Die Bibel nennt diese „Ekklesia“ auch den Leib Christi oder das Haus bzw. die „Familie“ Gottes.

So wie du als Christ in eins verschmolzen bist mit Jesus Christus, so bist du auch ein Teil seines Leibes geworden, dessen Haupt er ist, und der zugleich ein untrennbarer Teil von Ihm- von Jesus – selbst ist.

Tatsächlich gibt es kein wirkliches Christsein ohne die Gemeinschaft des Leibes Christi. Ludwig Graf Zinzendorf, der berühmte Auslöser der Herrnhuter Erweckung prägte folgenden wahren Satz: „Ich konstatiere kein Christentum ohne Gemeinschaft“.

Und das ist auch, was der Apostel Johannes in 1.Johannes 1:3-4 schreibt: …was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. Und dies schreiben wir, damit unsere/eure Freude vollkommen sei.

Indem Jesus dich herausgerufen und erlöst hat aus dem Machtbereich der Finsternis, hat er dich auch zugleich hineingerufen in die Gemeinschaft mit sich und mit seinem Leib, also deinen „Geschwistern“ im Geist.

Erst in dieser Gemeinschaft können wir als Christen wirklich wachsen und werden stark in unserer Beziehung zu Gott und damit auch in unseren Auswirkungen hier auf der Erde!

Während zurzeit in der Welt immer wieder der Ruf erschallt: „Wir müssen die Menschen auseinander bringen“, was natürlich angesichts des Corona-Virus seinen speziellen Sinn hat, ist doch zugleich der Ruf Gottes genau entgegengesetzt! Sein Ziel für uns Menschen und insbesondere uns als Christen ist niemals, uns „auseinander“ zu bringen sondern vielmehr uns nur immer enger zusammen zu ziehen! (Wobei das natürlich eine geistliche Aussage ist, und selbstverständlich auch unter Einhaltung von Abstandsregeln und Maskenpflicht funktioniert…)

Wir müssen deshalb gerade in dieser im wahrsten Sinne des Wortes ver-rückten Zeit darauf achten, dass wir nicht unter einen „Geist des Auseinanderbringens“ kommen, sondern uns gerade jetzt in unserem Geist und mit unserem Herzen nur umso mehr in der Liebe zueinander ziehen lassen (auch wenn wir gleichzeitig physischen Abstand einhalten).

Gott sprach schon vor Jahren einmal zu mir und sagte: „Die Bundesliebe des Vaters zieht zusammen und bringt Wachstum.“

Der Geist Jesu Christi ist ein Geist der Zusammenführung– auch mitten im äußeren Lockdown!

Und in dieser Liebes-Gemeinschaft derer, die Jesus aus dem Machtbereich der Finsternis herausgerufen hat, findest du zur Ruhe und wirst stark gemacht in der Liebe zu ihm, zueinander und zu den Menschen um dich herum, so dass du als geistliche Persönlichkeit aufwachsen kannst und ein erfülltes, fruchtbares und im göttlichen Sinne erfolgreiches Leben führen kannst!

Der Geist Jesu zieht uns als Christen immer zusammen und nie auseinander und macht uns so stark, das Reich Gottes auszubreiten und ein erfülltes Leben zu führen!

Das griechische Wort für Gemeinschaft heißt „koinonia“, und das bedeutet so viel wie „gemeinsam in Verbindung stehen, zusammen unterwegs sein, miteinander etwas befördern“.

Und genau das ist es: Als Kinder Gottes sind wir dazu bestimmt, gemeinsam in Verbindung zu stehen, also in einer untrennbaren Einheit der Liebe miteinander zu leben. Der Heilige Geist zieht uns geradezu zusammen in dieser Liebe, und diese Liebeseinheit wird auch durch keine Abstandsregel oder Maske gehindert, Augenkontakt genügt!

Außerdem sind wir zusammen unterwegs, d.h. wir folgen auf ein und derselben Spur Jesus nach, der uns seine Liebe in seiner bedingungslosen Selbsthingabe geoffenbart hat (siehe Johannes 3:16).

Und so befördern wir gemeinsam sein Reich der Liebe hier auf dieser Erde, d.h. wir richten inmitten der uns umgebenden weltlichen Kultur eine Kultur des Himmels, der Herrlichkeit und damit der Liebe Gottes auf.

Wir kultivieren die feste Erwartung, dass das Reich Gottes immer mehr in diese Welt einbricht, verbunden mit Zeichen und Wundern und mächtigen Erweisen seiner Liebe. Und in der Schaffung eines ganz neuen „Lebens-Gefühls“, sozusagen einer „Himmelskultur“, die sich immer mehr als alles durchdringender Sauerteig für diese Welt erweisen wird und diese so von innen heraus verwandeln wird, bis Gott eines Tages in völliger Souveränität endgültig einen „neuen Himmel und eine neue Erde“ schaffen wird (Offenbarung 21:1).

Auch das ist ganz wichtig: In der Erfüllung dieses Auftrages, den Gott seiner „Gemeinschaft der Herausgerufenen“, also seiner in Liebe miteinander verbundenen Gemeinde gegeben hat, gibt es keinen Stillstand, also auch keinen „Lockdown“. Genauso wenig wie wir unter einen „Geist des Auseinanderbringens“ gehen, genauso wenig gehen wir auch unter einen Geist der Passivität und des Rückzuges. Nein, gerade in dieser Zeit duldet der Auftrag der Gemeinde Jesu keinerlei Aufschub. Mitten im „Lockdown“ zieht Gott im Hintergrund durch seinen Leib die Fäden der Liebe – verbindet die Kinder Gottes miteinander und lässt den Menschen dieser Welt seine frohe Botschaft verkündigen, wirkt Zeichen und Wundern unter ihnen und ruft sie hinein in den Machtbereich seiner Liebe!

Gerade in dieser Zeit gibt Gott uns als seinen Kindern Ideen, Kreativität und frische Vision, um in diesem neuen Jahr 2021 diese Welt wie nie zuvor mit dem Evangelium, also mit der Kraft Gottes (Römer 1:16) zu erreichen und zu durchdringen.

Das Voranschreiten des Reiches Gottes wird durch keinen „Lockdown“ verlangsamt- im Gegenteil: es wird nur umso mehr beschleunigt!

Mitten in der größten Finsternis leuchtet das Licht am Hellsten, und zeigt den Menschen, dass es da ein Reich gibt, dessen Bürger nicht in Ängste, Depression und Hoffnungslosigkeit verfallen, sondern gerade während die Welt unter dem Bann dieser Angst-Pandemie steht, voller Freude, Zuversicht und mit erhobenem Haupt ihren Weg gehen und voller Vision vorwärts marschieren und so ein lebendiges Zeugnis dafür sind, dass die Probleme dieser Welt kommen und gehen, aber das Reich Gottes ist ständig am Kommen!

Gerade in dieser Zeit gibt Gott seinen Kindern Ideen, Kreativität und frische Vision, um in diesem neuen Jahr 2021 vorwärts zu gehen wie nie zuvor, und die Welt mit seiner Liebe und der mächtigsten Botschaft der Welt zu erreichen.

Die Welt hat eine Krise, doch Gott hat einen Plan!

Mit diesem Plan Gottes wollen wir uns in unserem Herzen und miteinander als Familie Gottes verbinden und eins machen, und so unser Land immer mehr für das Reich Gottes einnehmen: Die Blinden sollen sehen, die Lahmen gehen, die Tauben hören, Tote auferweckt werden und Armen gute Botschaft verkündigt werden (siehe Mt 11:4-5)!

Und überall im Land sollen Zentren von Gottes Herrlichkeit entstehen, wo sich die Familie Gottes in dieser Liebe und Entschiedenheit versammelt, das Reich Gottes auszubreiten und den Mächten und Gewalten in der unsichtbaren Welt den Sieg Jesu zu verkündigen!

Ich ermutige dich, dabei zu sein, und dieses neue Jahr 2021 zum stärksten Jahr jemals für die Ausbreitung des Reiches Gottes und auch für dein persönliches Leben zu machen!

In Jesu Liebe
Dein Georg Karl