Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren.
(Jeremia 29:11)
Jesus Christus ist die vollkommene Offenbarung Gottes. Er sagte: Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen! (Joh 14:9)
Jesus offenbarte Gott als Seinen Vater und den Vater all‘ derer, die Jesus glauben. Und dieser Vater ist Seinem ureigensten Wesen nach vollkommen und gut, genauso wie Jesus in Seinem innersten Wesen vollkommen und gut ist. Das wiederum hat Er in Seinem Leben hier auf der Erde so eindrücklich demonstriert.
Als Jesus über diese Erde ging, tat Er den Menschen nichts als Gutes: Er heilte die Kranken, Er befreite die Gebundenen und Er brachte die Menschen zurück in eine persönliche Verbindung zu Gott: Jesus von Nazareth, wie Gott ihn mit Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat, der umherging und wohltat und alle heilte, die von dem Teufel überwältigt waren. (Apostelgeschichte 10:38)
Jesus ist das vollkommene Abbild der Persönlichkeit Gottes – und Er ist nur gut, die perfekte Liebe!
Jesus machte Menschen nicht krank, Er bedrückte sie nicht, Er verdammte sie nicht, wenn sie gesündigt hatten, sondern Er zeigte in allem Seine und damit Gottes vollkommene reine Liebe zu den Menschen bis zu dem Punkt hin, wo Er Sein eigenes Leben hingab, um die Trennung der Menschheit von Gott als sündloses Opferlamm ein für alle Mal aufzuheben: So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn errettet werde. (Joh 3:16f)
Die Offenbarung der gesamten Bibel, die immer aus der Perspektive des Erlösungswerkes von Jesus, also aus der Perspektive des Neuen Bundes gelesen werden muss, ist, dass Gott gut ist!
Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten (Jakobus 1:17).
Wir müssen erkennen und „unter allen Umständen“ festhalten: Gott ist nur Licht, und in ihm ist keine Dunkelheit. Er ist nur gut, und in Ihm gibt es absolut nichts Schlechtes.
In dieser Welt begegnen uns Umstände, Situationen, Herausforderungen, schmerz- und leidvolle Dinge, aber in all‘ diesen Dingen rettet, bewahrt, führt, stärkt und tröstet uns die ewige, unveränderliche Güte Gottes, Seine Liebe zu uns. Und indem wir uns in jeder Situation (sei sie aus unserer Perspektive erstmal gut oder nicht gut) diese unveränderliche Liebe und Güte Gottes bewusst machen und uns darauf stellen, gehen wir siegreich durch jede Herausforderung hindurch und kommen am Ende mit nur umso größerer Herrlichkeit daraus hervor: Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Bedrängnis bewirkt uns ein über die Massen überreiches, ewiges Gewicht von Herrlichkeit, da wir nicht das Sichtbare anschauen, sondern das Unsichtbare (also den unveränderlich guten Gott!). 2.Korinther 3:17-18
Der Teufel versucht, uns Gott anders darzustellen als er ist – aber wir weigern uns, seinen Lügen zu glauben!
Es ist ein absolutes Werk des Feindes der Menschen, Gott anders darzustellen als Er ist. Bereits seine erste Lüge, mit der er Adam und Eva verführte, zielte genau darauf ab: „Sollte Gott es wirklich gut mit euch meinen…?“ Indem Adam und Eva diesem Zweifel in ihren Seelen Raum gaben, nahm der Sündenfall seinen Lauf und damit die Trennung des Menschen von der Herrlichkeit Gottes.
Jesus kam, um diese Trennung ein für alle Mal wieder aufzuheben.
Der „Grundstein“, um diese Trennung dauerhaft aufzuheben ist die Offenbarung, dass Gott nur gut ist- immer und unter allen Umständen. Und dass es niemals einen Grund gibt daran zu zweifeln- egal was uns in diesem Leben zwischendurch manchmal begegnen mag.
In Jeremia 29:11 sagt Gott: Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren.
Hier verbürgt Gott sich vor uns dafür, dass er nur gute Gedanken für uns hat, nur gute Pläne in seinem Herzen trägt, und nichts anderes.
Wenn jemand die Gedanken wirklich kennt, die eine Person hegt, dann ja wohl die Person selbst – also in diesem Fall Gott – und niemand anders! Somit ist jeder andere Gedanke, der in unseren Kopf hineingeschossen kommen will, der uns einreden will, dass Gott vielleicht doch nicht so gut ist, oder nicht immer, oder nicht zu uns oder nicht in unserer Situation – dieser Gedanke ist immer ein Lügengedanke, und er kommt vom Vater der Lüge, welcher der Teufel ist.
Wir können uns getrost auf das Wort Gottes verlassen, er kann nicht lügen (siehe 4.Mose 23:19)!
Er hat Seine guten Pläne für unser Leben bereits gemacht, als Er uns im Körper unserer Mutter gebildet hat (siehe Psalm 139:13-16!). Und an diesen Plänen ändert sich nichts, ganz egal, welcher Umstand, welche Nöte oder welche Herausforderungen uns in diesem Leben begegnen mögen. Das müssen wir im Glauben ergreifen und daran müssen wir festhalten!
Der Grundpfeiler jeder guten Theologie ist, dass Gott unabänderlich gut ist und nur gute Pläne für seine Kinder hat!
Das zu glauben sollte die Grundentscheidung jedes Christen sein!
Gott der Vater liebt uns mit genau der gleichen Liebe, mit der er Jesus geliebt hat: Und die Herrlichkeit, die du (Vater) mir (Jesus) gegeben hast, habe ich ihnen gegeben…damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast. (Joh 17:22-23)
Eine wesentliche Grundentscheidung, um als ein „Kind der Herrlichkeit“, also als ein Christ zu leben, besteht darin, den Glauben daran, dass der Vater dich liebt genauso wie er Jesus liebt, und dass er nur gute Pläne für dein Leben hat, zum Grundpfeiler deiner Beziehung zu Gott zu machen.
Was auch immer kommen mag, du hältst an diesem Grundpfeiler fest und du weigerst dich, anderen Gedanken in deiner Seele Raum zu geben. Vielmehr entlarvst du sie als Lügengedanken und schickst sie fort.
Und dann dankst du Gott für seine bedingungslose Liebe zu dir und Seine unabänderlich guten Pläne für dich. Du stellst dich darauf, dass dir alle Dinge, mit denen du Zeit deines Lebens hier auf der Erde konfrontiert wirst, letztlich zum Besten dienen müssen und werden (siehe Römer 8:29).
Indem du keinen anderen Gedanken und Haltungen in deinem Herzen Raum lässt, bahnst du gleichzeitig den Weg für Gottes übernatürliches Wirken, dein Leben wird zu einer permanenten Landebahn für die Hilfe Seiner Engel, für Gottes übernatürliche Kraft und übernatürliche Gunst.
Auf diese Weise hältst du den Kanal deines Lebens offen, durch den Gottes Güte dich permanent durchspülen und sich in dir und durch dich manifestieren kann – und damit die übernatürlichen, herrlichen Geschenke Seiner Liebe:
Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat, wie wir er uns mit ihm nicht auch alles schenken? (Römer 8:31-32)
Gott will dir permanent Anteil geben an allen Seinen himmlischen Segnungen und Er will dich wiederum einen permanenten Kanal sein lassen für diese Segnungen hin zu anderen Menschen.
Alles beginnt damit und steht und fällt damit, dass wir den „Grundstein aller guten Theologie“ verinnerlichen und darauf stehen bleiben, und der lautet: Gott ist gut, Er hat nur gute Gedanken über uns. Er liebt uns, so wie Er Jesus liebt, d.h. Er ist immer für uns und lässt uns alles zum Besten dienen!
Ja, gerade die Dinge, die uns zunächst vielleicht schwierig, ja sogar manchmal katastrophal oder unüberwindlich erscheinen, benutzt er am Ende, um ein noch größeres Gewicht Seiner Herrlichkeit in unserem Leben zu offenbaren!
Mit dieser Wahrheit widerstehen wir dem Feind, wenn er uns etwas anderes sagen will, mit dieser Wahrheit halten wir in jeder Lebenslage Kurs und bleiben in jeder Situation im Triumphzug Jesu Christi (2.Kor 2:14)!
Sei zum Schluss ganz mächtig gesegnet mit dem Gruß des Apostels Johannes in 3. Johannes 2: Geliebter, ich wünsche, dass es dir in allem wohlgeht und du gesund bist, wie es deiner Seele wohlgeht!
Dein Georg Karl