vor ca. 4 Monaten hatte ich einen Termin bei einem Urologen, da ich häufigen Harndrang hatte, außerdem war der PSA-Wert erhöht (2,0). Vor etwa 4 Wochen war ich wieder beim Urologen zur Kontrolle. Zu meinem Schrecken hatte sich der PSA-Wert vervierfacht, also 8,0: Verdacht auf Prostatakrebs. Das kann niemand gebrauchen, aber ich zurzeit schon dreimal nicht: habe keine Zeit für tausend Bestrahlungen mit Nebenwirkungen.
Ich ließ nach dem Gottesdienst in Filderstadt für mich beten. Der Eindruck war: alles soll mir Angst machen, es gibt gar keinen Krebs! Ich ließ ein MRT machen. Ergebnis: Prostata in Ordnung, aber starker Verdacht auf Krebs im Enddarm. Nicht so ermutigend; aber ich spürte, daß der Feind seine Strategie einfach nur geändert hatte. Ich ließ dann eine Koloskopie (Darmspiegelung) machen.
Ergebnis: Der Darm ist komplett in Ordnung, eine Zyste im Enddarm wurde gleich mit entfernt. Häufig entsteht der Eindruck, daß die Ärzte über Gesundheit und Leben und Tod entscheiden. Ich geriet in so eine Art Schicksalsergebenheit hinein, Abhängigkeit von der Medizin. Dies raubte mir jede Sicht für die Realität, daß Gott alleine hier der Entscheider ist! Keine Frage für mich, Ärzte sind wichtig und haben eine Funktion. Aber sie entscheiden niemals über Leben und Tod!!!
Nochmals vielen Dank für Eure Gebete, Beste Grüße aus Konstanz, S.v.B.