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Dein Gebet macht den entscheidenden Unterschied

1. März 2024

Ich glaube, wir befinden uns in einer ganz besonders wichtigen Zeit: Gott möchte Geschichte mit dir und mir schreiben und durch uns sein Königreich ausbreiten wie nie zuvor.
Er möchte, dass du und ich, dass wir gemeinsam unseren göttlichen Auftrag erfüllen, den Er mit uns, unserem Umfeld, unserem Land und Kontinent hat!
Und ich glaube, wir haben das größte Vorrecht geschenkt bekommen von unserem Vater im Himmel, nämlich dass wir in Kontakt mit dem Gott des ganzen Universums treten können bzw. ein Leben in voller Einheit mit Ihm leben können, wenn wir ihn in unser Herz aufgenommen haben!

 

Gott möchte Geschichte mit dir schreiben und durch dich sein Königreich ausbreiten!

 

Wie sollen wir aber nun mit Ihm in Kontakt treten? Was sagt uns unser „Handbuch“ – das Wort Gottes?
Hebräer 11,6: „Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu ihm kommt, muss glauben, dass er existiert und dass er die, die ihn suchen, belohnen wird.“
Was für ein starker Vers und was für eine wunderbare Verheißung! Wir werden  belohnt, wenn wir in dem kindlichen Vertrauen zum Vater kommen, dass Er gut ist und unsere Gebete hört und erhört!

Warum können wir zu Ihm voller Glauben kommen?
Weil Er uns das Kostbarste geschenkt und für uns hingegeben hat: Seinen eigenen Sohn. In Römer 8, 32 heißt es dazu: „Er, der seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat, wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“
Deshalb können wir zu Ihm voller Glauben und sicherer Erwartung kommen, dass Er unsere Gebete erhört. Dieser Glaube ist schon in uns angelegt durch Jesus – und er wird durch das Hören des Evangeliums, der guten Botschaft, die in Kraft gepredigt wird, noch viel stärker!

Als seine Söhne und Töchter, als neue Schöpfungen – haben wir das ultimative Vorrecht, zum Thron der Gnade zu kommen: „Lasst uns nun mit Zuversicht hinzutreten zum Thron der Gnade, um Barmherzigkeit zu empfangen und rechtzeitige Hilfe zu bekommen.“  (Hebräer 4,16) Hier, im Thronsaal des Vaters, sind wir immer willkommen: Hier ist unser Zuhause, hier ist unser Aufenthaltsort, dorthin sind wir eingeladen!

Der Vater freut Sich, wenn wir voller Zuversicht zum Thron der Gnade kommen!

 

Wir sind eingeladen, mit Zuversicht in den Thronsaal des Vaters zu kommen und dort die Erhörung unserer Gebete zu erwarten!

 

Wir kommen dabei nicht in einer bettelnden, kriecherischen Haltung, aber auch nicht stolz und arrogant, sondern voller Vertrauen in unseren Vater, der uns erhören wird!
Wir kommen voller Dankbarkeit und Glauben, weil wir wissen, dass das Blut Jesu uns rein und völlig gerecht gemacht hat (2.Kor 5,21). Wir sind Söhne des Vaters.
Der Vater ist da und möchte uns diese Barmherzigkeit, diese wunderbare Gnade und rechtzeitige Hilfe geben.  Statt unsere Dinge mit uns selbst auszumachen wie wir es früher gemacht haben, haben wir jetzt Gott, zu dem wir mit allem kommen dürfen und sollen!
So sind wir jetzt diejenigen, die Seinen Willen überall durchsetzen, wo es Nöte und Finsternis gibt…


Dabei glaube ich, dass es natürlich wichtig ist, dass wir für unsere eigenen Anliegen und Träume beten. Aber ich glaube auch, dass wir dabei nicht stehen bleiben sollen: Denn das Herz Gottes treibt uns, dass wir auch für ANDERE beten, die unser Gebet brauchen.
Da gibt es Menschen, die Gott in unser Leben, in unser Umfeld, in unsere Familie, in unsere Gemeindefamilie gesetzt hat, die den Plan Gottes für ihr Leben nicht erfüllen können, wenn wir nicht für sie beten. Vielleicht gehen sie durch eine schwere Krankheitszeit, durch schwierige Umstände, Verlust eines Angehörigen usw. Das darf uns nicht kalt lassen, denn es lässt das Herz Gottes nicht kalt.
Wir sind nicht dazu bestimmt, Einzelkämpfer zu sein, sondern füreinander zu beten, und am Thron Gottes Gnade zur rechtzeitigen Hilfe füreinander zu erbitten!

Es braucht jeden einzelnen von uns, damit wir für die Menschen, die eine Not haben oder die vielleicht einen Schlag von der Finsternis abbekommen haben, einstehen im Gebet.
Vielleicht hast du von einer Person gehört, die eine schwere Krankheit hat – das war kein Zufall, sondern Gott möchte, dass du für diese Person betest und eintrittst vor Gott – nicht mit Bettelgebeten, sondern voll im Glauben!
So heben wir die Person im Gebet hoch. Wir beten voller Liebe und Glauben, dass Gott unser Gebet für sie erhört.

Wie es in Markus 11,24 heißt:  „Wenn ihr betet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und ihr werdet es bekommen.“
Glaube bedeutet, dass ich das, wofür ich bete, schon sehe im Geist, in meinem Inneren, auch wenn es sich im Sichtbaren noch nicht manifestiert hat! Ich habe es empfangen in mir, auch wenn es sich äußerlich noch nicht manifestiert hat.

Vielleicht sagst du jetzt, dass du selbst genug Probleme hast und nicht noch Zeit dafür hast, für andere zu beten.
Die Wahrheit ist: Wenn du für andere betest, säst du eine Saat aus – und Gott wird sich um deine Anliegen kümmern und dir in allem zu Hilfe kommen:
„Macht das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit zu eurem wichtigsten Anliegen. Und dies alles, was ihr braucht, wird euch hinzugefügt werden.“
(Mt. 6,33)
Schau dir Hiob an, in dessen Leben der Feind so gewütet hatte.
Als er sich dafür entschied, von sich und seiner Not wegzuschauen und für seine Freunde Fürbitte zu tun, da heißt es: „wendete Gott das Schicksal von Hiob, ja, er schenkte ihm doppelt so viel, wie er vorher besessen hatte!“ (Hiob 42,10f)

Wenn du für andere betest säst du eine Saat aus – und Gott wird sich um deine Anliegen kümmern und dir in allen deinen Nöten zu Hilfe kommen!

 

Ich glaube, wenn wir unsere Nöte und Probleme im Gebet und Flehen an Gott abgeben, ihm für die Erhörung danken und dann für unsere Freunde, Geschwister, Nachbarn, Christen in der Verfolgung, Menschen in großen Nöten, Verlorene etc. mit ganzem Herzen beten, dann wird sich der Herr auch voll um unsere Nöte und Anliegen kümmern!

In Galater 6,2 sagt Paulus:„Helft euch gegenseitig bei euren Schwierigkeiten und Problemen, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“
Was ist das Gesetz Christi? Es ist das Gebot der Liebe.
Wir sind aus der Liebe Gottes, aus Seinem Herzen, geboren worden – und jetzt lebt Seine Liebe in uns. Wir helfen einander also nicht mit menschlicher Kraft, sondern mit der Kraft des Heiligen Geistes, der durch Jesus in uns ist, und geben uns hin im Gebet (und auch mit praktischer Hilfe).

Es ist uns nicht egal, wie es den Menschen geht, ob sie gesund sind, und wodurch sie gehen.
Wir genießen das Reich seiner Herrlichkeit nicht nur selbstsüchtig für uns, sondern wir wollen alle mit da hineinnehmen, damit auch sie Jesus, diese Herrlichkeit, diese Liebe, diesen Himmel auf Erden kennen lernen können.

 

Wenn wir in Einheit mit anderen beten, dann hat dies nochmal potenzierte Vollmacht und Autorität!

 

Wir haben dabei schon große Vollmacht, wenn wir alleine beten – aber sogar noch mehr,  wenn wir in Einheit zusammen beten: Einer schlägt 1000, zwei schlagen 10000, sagt die Bibel.
Deshalb lasst uns uns nicht durch Stress, Umstände oder auch Uneinheit diese mächtige Waffe des gemeinsamen Gebets vom Feind rauben- weder als Ehepaare noch als Gemeindefamilie!


Wenn wir beten – auch gemeinsam beim 24 Stunden-Gebet oder donnerstags vor unserer GL-Schule – werden Engel freigesetzt, die Pläne des Feindes vereitelt, Kranke gesund, kommen Menschen hinein ins Reich Gottes, Unfälle werden verhindert, die Berufung von Menschen kommt zustande, und unsere Nationen werden positiv beeinflusst!

Unser Gebet, das aus ganzem Herzen kommt, macht den entscheidenden Unterschied, wir können es gar nicht überschätzen!

So ermutige ich dich: Lass uns zusammen beten und sehen, wie Wunderbares überall um uns herum geschieht und wie der Himmel auf die Erde kommt!

In Seiner Liebe,
Deine Irina Karl