Während erfrischende Lobpreismusik vom Soundcheck aus dem Gottesdienstraum im Hintergrund ertönt, steht Doris schon gut gelaunt hinter dem Welcometisch im Eingangsbereich des Glory Life Zentrums. Seit rund zwei Jahren ist sie Leiterin des Welcomtisches und sieht sich und ihr Team auch als Visitenkarte der Gemeinde, da sie der erste Kontaktpunkt für die Besucher sind. So tragen sie behutsam mit dazu bei, dass die Menschen mit einer empfangsbereiten Haltung in den Gottesdienst hineingehen.
Doris verrät: „Der Herr hat mir einfach so eine Liebe gegeben für die Menschen. Ich freue mich, wenn sie kommen und mein Herz ist, dass sie so viel wie möglich dann auch empfangen können. Und am besten empfangen kann man ja, wenn es einem gut geht, man offen ist und eine gute Atmosphäre vorfindet.“ Deshalb ist es ihr ein brennendes Anliegen, dass dies schon am Eingang durch den Welcometisch befördert wird.
Aber ebenso bei organisatorischen Fragen – beispielsweise zu Veranstaltungen oder zur Glory Life Schule – hilft das Welcometisch-Team gerne weiter. Außerdem zählt das Austeilen von Übersetzungsgeräten zu ihren Aufgaben. Aktuell werden noch sechs Übersetzungsgeräte an ukrainische Geflüchtete ausgegeben, die noch kein Smartphone nutzen können oder noch nicht allzu versiert darin sind. Künftig werden Übersetzungen aber mehr und mehr nur noch über eine Smartphone-App ablaufen, wie es bereits bei den englischsprachigen Übersetzungen der Fall ist. Dazu gibt es eine Beschreibung am Welcomtisch und natürlich bei Bedarf Unterstützung für das Herunterladen der App sowie beim Einloggen.
Die Welcome-Area ist ansonsten auch ein guter Ort, um Menschen miteinander in Kontakt zu bringen. Wenn Doris zum Beispiel sieht, dass eine Gruppe etwas unsicher eintritt, weil sie zum ersten Mal da sind, und bemerkt, dass sie aus der Schweiz kommen – dann nutzt sie die Gelegenheit und bietet den Besuchern an, andere Schweizer aus der Gemeinde kennenzulernen.
Darüber hinaus ist die Mitarbeit am Welcometisch ein ganz praktischer Ermutigungsdienst, um Menschen Worte des Lebens und der Kraft weiterzugeben und sie mit der Liebe und Freude von Jesus zu berühren. Doris erlebt immer wieder, dass Jesus spürbar anwesend ist und während Gesprächen häufig konkrete Worte der Erkenntnis schenkt. Sie erinnert sich, dass sie einmal jemandem beim Hereinkommen die Niedergeschlagenheit ansah: „Ich habe diejenige dann gleich angesprochen – nicht auf diese Sache, sondern wie es ihr geht. Da kam das auch ziemlich schnell, wie ein Wasserfall, heraus. Während sie sprach, habe ich vom Herrn gehört: ‚Das ist der Punkt, der losgelassen werden soll!‘ Und ich habe sie ermutigt und nach Einwilligung im Gebet diese Fessel gebrochen, die sie so gehalten hat. Da ist dann wirklich wie so ein Raum aufgegangen und die Person war hinterher ganz erleichtert und hat ihren Blick wieder voll auf den Herrn richten können.“ Daher wünscht sich die Leiterin oft, man könnte am Welcometisch jeweils „Vorher-“ und „Nachher-Bilder“ sehen, weil eine Berührung mit der Liebe Gottes einfach so viel bewirken kann!
Wer gerne am Welcome-Tisch mithelfen möchte, kann sich bei Doris melden!