Lieber Pastor Georg,
meine Schwangerschaft war recht angefochten – meine Tochter Goldie Grace wurde zu groß geschätzt, ich hatte zu viel Fruchtwasser und meine Thrombozyten waren sehr niedrig. Ich sprach im Glauben eine übernatürliche Geburt für meine Tochter Goldie aus. Meine anderen zwei Geburten waren sehr heftig, mit einem Dammschnitt, und mit einer künstlichen Einleitung 20 h Wehen und Geburtsverletzungen die genäht werden mussten. Nach 4 Monaten musste ich wieder in die Klinik und Sie mussten offenes Fleisch weg schneiden. Und so hatte ich einige Erinnerungen die nicht so schön waren. Auch dieses Mal hat meine Ärztin dazu geraten die Geburt einzuleiten. Ich betete für Weisheit für die Ärzte, dass Sie so handeln wie Gott handeln würde. Im Hintergrund hörten mein Mann und ich die Heilungs-CD von Joshua Mills und Steve Swanson. Die Hebamme war etwas irritiert von der Musik, sie sagte, dass Sie mir das nicht zugetraut hat, dass ich auf sowas meditatives stehe. Mein Mann und ich spazierten noch um die Klinik und sahen einen wunderschönen Regenbogen und ein Wolkenherz, das war schon sehr berührend. Als wir wieder zurück in der Klinik waren, begann der Schichtwechsel und ich lernte die neue Hebamme kennen. Sie wirkte erfrischend, dynamisch und auch sehr positiv. 5 Stunden später um Mitternacht fühlte ich dass es losgeht, ich wusste nicht mehr wie ich in diesem Bett liegen konnte. Es waren Kontraktionen, auf das Wort Wehen das von weh tun kommt, habe ich bewusst verzichtet, Worte haben Kraft und ich wollte nichts über Schmerzen über mich und Goldie aussprechen. Ich drückte auf den roten Knopf und die Hebamme kam recht schnell zur Türe rein und fragte was los sei, ich habe ihr gesagt dass es los geht, sie nahm mich nicht für voll und glaubte mir nicht. Zuvor hörte ich noch die Schreie der Frauen die links und rechts in den Nebenzimmern lagen und meine Hebamme sagte immer keine Panik. Ich habe meiner Hebamme gesagt, dass ich nicht schreien werde aber ich könnte schon schreien weil ich weiß dass mein Baby jetzt kommt. Sie verließ das Zimmer und wir waren wieder allein. Etwas unruhig wurde ich jetzt schon, nach ein paar Minuten kam Sie wieder und wollte den Muttermund tasten, der schon zu 7 cm geöffnet war, dann wollte Sie wieder gehen weil Sie dachte es zieht sich noch, doch da kam die freudige Überraschung und das Fruchtwasser spritze über die Hebamme und sie war plitsch platsch nass und das war auch das Signal für Sie dass es losgeht, nach ca. 10 min war Goldie da und am Schluss rutschte sie mit noch mehr Fruchtwasser heraus. Es war wirklich eine blitzschnelle Wasserrutsche und Gott hat mich wirklich sehr elastisch gemacht. Ich gebar mein größtes und schwerstes Kind ganz ohne Probleme.
Sie hatte sogar goldene glitzernde Punkte auf Ihrem Gesicht!
Ich hatte keinen Dammschnitt und man musste nichts nähen. Es ging so schnell dass es kein Arzt mehr geschafft hat zur Geburt zu kommen. Ich freue mich darüber und möchte Gott die Ehre dafür geben. In der Bibel steht, dass die hebräischen Frauen immer sehr schnell die Kinder geboren haben, und dass es keine Hebamme mehr hinschaffte.
Auch im Wochenbett gab es Überraschungen, ich war in einem großen Dreibettzimmer und es kamen keine anderen Kollegen nach. Ich hatte praktisch ein riesen Familienzimmer ganz für mich und Goldie alleine. Es wurden immer wieder Frauen angekündigt, aber die wurden dann doch auf andere Stationen gelegt.
Heute ist Goldie drei Wochen alt und jeden Tag entdecke ich einen neuen goldenen Punkt an Ihr.
Herzliche Grüße aus München
M.S.