Hallo ihr Herrlichen!
Ihr glaubt ja gar nicht, was mir Tolles passiert ist! Ich war noch nie eine besonders helle Leuchte in Mathe. Am Anfang der 8. Klasse habe ich in jeder Mathearbeit fast nur Vierer geschrieben. Ich wusste: Ich will keine vier in Mathe, ich will eine zwei! Mindestens!
Das hab ich dann auch Gott gesagt. Ich habe gebetet und ich hatte auch Zuversicht. In mir wusste ich: Irgendwann werde ich richtig gut in Mathe sein!
Vor den Faschingsferien haben wir noch zwei Arbeiten geschrieben. Und jetzt passt gut auf, denn jetzt kommt der Oberhammer: Bei der ersten Arbeit habe ich es gleich ausgenutzt, dass mein Bruder zuhause war und mit ihm fleißig gelernt. Was war? Am nächsten Tag kommt meine Mathelehrerin in die Klasse und hat als erstes die Noten vorgelesen. Das verrückte war ja, die ganze Zeit, als sie die Noten vorgelesen hat und ich meine aber noch nicht wusste, hatte ich es irgendwie, dass ich eine “2,3” habe. Diesen Gedanken hab ich dann aber immer schnell verworfen, weil ich nicht glaubte, dass ich wirklich diese Note habe. Doch es kam immer wieder. Und als meine Lehrerin dann bei meinen Namen war, schaut sie hoch und sagt: “Hadassa, 2,3”!
Ich hab echt nicht schlecht gestaunt. Meine Lehrerin hat sich wie ein Honigkuchenpferd gefreut, doch ich war die glücklichste. Ich hab mir dann fest vorgenommen, dass ich jetzt gut im Unterricht aufpasse, weil ich nur noch solche Noten wollte! Zwei Wochen später haben wir die nächste Arbeit geschrieben. Diesmal habe ich alleine gelernt.
Einen Tag nachdem wir die Arbeit geschrieben haben, kommt unsere Mathelehrerin wieder ins Klassenzimmer und schaut mich und meine Freundin erstaunt an. (meine Freundin war ungefähr auf dem gleichen Stand wie ich)
“Seit wann schreibt ihr denn bessere Noten als eine drei?”, fragte sie ganz fassungslos und konnte es selber nicht glauben. Dann, als sie uns die Arbeiten austeilte, schaute ich meine Note an. Und was hatte ich? Eine 2,0!!
Ich und Mathe, normalerweise waren wir nicht so gute Freunde, doch jetzt haben wir uns irgendwie ganz gut verstanden! Im Zeugnis habe ich es dann trotz der ganzen Vierer auf eine drei geschafft, die zwei Zweier haben sich durchgesetzt!
Und zum Schluss noch was ganz Erstaunliches: Am Montag haben wir uns umgesetzt und ich sitze jetzt an einem Vierer Tisch. Wir ich erfahren habe, sitzen an diesem Tisch nur die vier Besten, und ich gehöre dazu! Als ich meine Mathelehrerin fragte, warum ich da säße, meinte sie: “Na, weil du ein Streber bist!” Zu meiner Mutter sagte sie, ihr geht das Herz auf, wenn sie meiner Entwicklung zuschaut. Meine Mutter hat es zwar nicht gesagt, aber wir glauben, dass das nicht an mir sondern an Jesus liegt!
Danke Jesus, für dieses tolle Mathewunder! Einen sonnigen Freitag euch noch
Liebe Grüße, H.G.