Als Jesus damals seine Jünger ausgesandt hat, da hat er sie nicht ohne Kraft oder Vollmacht ausgesandt. Er sagte zu ihnen vielmehr in Lukas 10,19:
„Siehe, ich habe euch die Macht/Vollmacht/Autorität gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über die ganze Kraft des Feindes, und nichts soll euch schaden.“
Schlangen und Skorpione stehen hier für alle möglichen Krankheiten, Gebrechen, für jede Art von Widerstand oder bösen Geist, die sich gegen uns und die Menschen um uns herum stellen möchten. Gott sei Dank waren die Jünger damals und sind wir heute diesen Dingen nicht hilflos ausgeliefert, sondern haben von Jesus selbst die Autorität und Vollmacht bekommen, über jede Art von Widerstand geistlicher Natur Autorität zu nehmen – und Jesus sichert uns zu, dass uns dabei nichts schaden wird!
Jesus hat am Kreuz sämtliche Mächte der Finsternis für uns besiegt!
Die Wahrheit ist, dass Jesus bereits sämtliche Mächte der Finsternis am Kreuz für uns besiegt hat: „Jesus hat uns alle Schuld vergeben und hat die Liste der Anklagen gegen uns gelöscht; er hat die Anklageschrift genommen und vernichtet, indem er sie ans Kreuz genagelt hat. Auf diese Weise hat Gott die Herrscher und Mächte dieser Welt entwaffnet. Er hat sie öffentlich bloßgestellt, indem er durch Christus am Kreuz über sie triumphiert hat“ (Kolosser 2,14f)
Christus hat also alles vollbracht für uns und für jeden Menschen, indem er jegliche Anklageschrift, die gegen uns gerichtet war, ans Kreuz nagelte – und damit allem, was Krankheit, Tod oder Widerstand heißt, das Anrecht genommen.
Und dann hat er den Herrschern und Mächten dieser Welt alle Waffen weggenommen, die sie noch in ihrer Hand hatten. So hat er über sie triumphiert!
Jetzt ist es an uns, den Nachfolgern von Jesus, diese Vollmacht, die Jesus am Kreuz für uns erkauft hat, bzgl. Krankheiten, Nöten etc. in unserem Leben oder im Leben der Menschen, für die wir beten, anzuwenden und nicht einfach alles zu akzeptieren, was so kommt. Dabei gilt die Zusage, dass uns nichts schaden wird, wenn wir diese Vollmacht ergreifen im Namen Jesus.
Vor dem Namen Jesus müssen sich alle Kräfte und Mächte beugen!
Hier stellt sich die Frage: Was hat es mit diesem Namen auf sich?
Wir müssen erfassen: Der Name Jesus ist der höchste Name im ganzen Universum, weil Jesus sich – als der, der er war, nämlich Gott – so tief gebeugt hat und auf diese Welt gekommen ist als ein Mensch, um den Willen des Vaters auszuführen, und alle Menschen zu erlösen und zu Söhnen Gottes zu machen: Vor diesem Namen müssen sich deshalb alle Mächte und Kräfte beugen!
„Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tod, indem er wie ein Verbrecher am Kreuz starb. Deshalb hat Gott ihn in den Himmel gehoben und ihm den Namen gegeben, der höher ist als alle anderen Namen. Vor diesem Namen sollen sich die Knie aller beugen, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind. Und zur Ehre Gottes, des Vaters, werden alle bekennen, dass Jesus Christus Herr ist.“ (Philipper 2,8ff)
Unser Auftrag ist, den Menschen die Güte Gottes zu demonstrieren und ihnen auf der Erde den Himmel zu zeigen!
Und dieser Name Jesus gehört uns als Leib Christi – Er gehört zu uns, so wie unsere Hände und unsere Füße zu uns gehören!
Wir können diesen Namen einsetzen, um Jesus auf diese Welt zu bringen, indem wir die Kranken heilen, die Gebundenen befreien und den Namen Jesus jeder Not entgegen halten.
Wir haben dazu das Recht, weil Jesus den Preis bezahlt und uns erlöst hat von jeder todbringenden Macht des Finsternis! Die Finsternis hat kein Recht, über uns zu herrschen, weil wir durch das Werk Jesu am Kreuz und Seinen anschließenden Sieg über den Feind vollkommen gerecht gemacht wurden (siehe dazu 2.Korinther 5,21).
Als wir Jesus als unseren Herrn und Erlöser aufgenommen haben, traten wir in den neuen Bund mit Gott ein, wurden vollkommen versöhnt mit ihm, haben nun Frieden mit dem Vater – und er steht mit dem ganzen Himmel hinter uns!
Dies alles gibt uns die Zuversicht, in diesem Leben Autorität und Vollmacht auszuüben und den Himmel auf die Erde zu bringen, wo wir sind.
Durch uns soll die Menschheit sehen und erleben, dass Jesus der Herr über Krankheit, Gebrechen und jede Not ist und jegliche Antwort in ihm zu finden ist.
Unsere Haltung ist die eines Überwinders und Siegers in Jesus Christus!
Alle Menschen sollen erleben, wie gut Gott ist, und wir sind dazu aufgerufen, den Menschen den Himmel auf der Erde zu zeigen und offenbar zu machen – mitten in Not und Leidsituationen!
Gott hat Sieg in jeder Situation für uns vorbereitet:„Dank aber sei Gott, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus.“ (1.Korinther 15,57)
Es ist so wichtig, dass wir wissen, dass nicht nur ein paar Auserwählte den Sieg und damit dieses Vorrecht der Autorität bekommen haben, sondern alle, die an Jesus glauben.
Und Gott möchte, dass wir in allen Situationen, auch wenn sie noch so kritisch oder schon wie eine Niederlage aussehen, den Sieg sehen!
Weil Jesus den Sieg bereits vollbracht hat, ringen wir nicht um den Sieg, sondern freuen uns in dem Sieg, den Jesus für uns errungen hat, und leben täglich aus diesem Sieg heraus.
Früh am Morgen– genauso wie in der Nacht!
Es ist tatsächlich wichtig, dass wir schon morgens – wie auch den ganzen Tag – keine anderen Gedanken zulassen als nur die des Heiligen Geistes mit Seiner Liebe, Seiner Freude, Seinem Frieden, Seinem Glauben, Seiner Dankbarkeit…dafür setzen wir unsere Autorität ein!
Unsere ganze Haltung ist die des Siegers und die des absoluten Feststehens im Sieg Jesu, so dass wir nichts anderes dulden oder erlauben als seinen Sieg.
So leben wir täglich ein Leben der Überwinder und des Überwindens in dem Namen, der über alle Namen ist, im Namen Jesus!
Ich lade dich ganz herzlich ein zu diesem Überwinderleben- denn von diesem Leben kann man sagen, dass es sich wirklich zu leben lohnt!
In Seiner Liebe verbunden,
Irina Karl