Unser dritter Sohn ist im März 2022 geboren worden. In der Schwangerschaft ist im Ultraschall einseitig ein erweitertes Nierenbecken aufgefallen. Ansonsten waren die Schwangerschaft und die Kontrollen unauffällig.
Bei der Geburt sah man, dass unser Sohn mit Mikrotie und Gehörgangatresie beidseits auf die Welt kam. Das heißt, dass die Ohren und Gehörgänge nicht ausgebildet waren. Ob das Innenohr und der Hörnerv intakt sind, musste erst noch abgeklärt werden. Natürlich war dies ein Schock.
Als unser Sohn drei Wochen alt war, kam ich mit ihm in die Heilungsräume. Natürlich hoffte ich auf ein Wunder. Im dritten Heilungsraum hatte die Mitarbeiterin ein Bild: Sie sah eine kleine Niere in der Hand Gottes. Das war ein Bild genau für uns. Wir durften erleben, dass bei jeder Kontrolle das Nierenbecken etwas kleiner war. Im April konnten die Kontrollen abgeschlossen werden, da sich im Ultraschall keine Vergrößerung mehr zeigte. Ich bin Gott so dankbar. Auch sonst durften wir Gottes Versorgung erleben. Termine im Kinderspital wurden vorverschoben. Er bekam bereits mit drei Monaten ein Knochenleithörgerät. Die Verordnung für audiopädagogische Frühförderung wurde so früh ausgestellt, dass die Therapie schon mit vier Monaten beginnen konnte. Was übernatürlich früh ist. Auch die Audiopädagogin ist ein Schatz, sodass unser Sohn die Therapiezeiten liebt. Inzwischen spricht unser Sohn, noch etwas undeutlich, aber dafür zweisprachig. Wir sind Gott so dankbar und gespannt, welche Wunder wir noch sehen werden.
Herzliche Grüße aus der Schweiz, A.F.